Unser Weg, um Eltern zu werden

Autor möchte Anonym bleiben

God has plan for you

- Jeremiah 29-11 -


Wir sind ein Ehepaar, die wie alle andere Ehepaar einen Traum haben, Familie zu gründen. Es ist ein Traum von einer Frau, die sie als Mutter werden will. Es ist ein Traum von einem Mann, den er als Vater werden will. Das ist unser Weg, um Eltern zu werden.

 

Wir sind schon 4 Jahre zusammen, bis wir uns entschieden haben, im 2019 zu heiraten. Vor dem Heirat haben wir uns versucht, Schwanger zu werden. Man denkt, es ist so einfach. Der Mann und die Frau haben Geschlechtsverkehr, schon ist sie nächsten Monat schwanger. So schnell kann es passieren und auch so langsam kann es passieren. Bei uns ging leider nicht so schnell. Es hat ihre Zeit gebraucht.

Am Anfang haben wir es locker gemacht und dachte „ah ja, es ist noch nicht die Zeit. Haben ja noch Zeit“. Nach der Hochzeit, nachdem 1.Jahr als Ehepaar ist noch nichts passiert. Dann haben wir schon Gedanke gemacht, aber wir dachten noch Positiv „Es ist noch nicht die Zeit.“

Als Frauen gehe ich regelmäßig zum Frauenarzt zur Kontrolle. Jedes Mal sagte die Ärztin, dass alles gut ist. Alles bei mir ist normal und gesund. Eierstöcke sind da, Gebährmutter sieht gut aus. Wenn ich mit Schmerzen wegen der Periode komme, sagte sie „es ist normal und gehört halt zur Periode“. Ich erzählte ihr, wie der Schmerzen bei mir ist. Ich konnte nicht mal aufstehen und hatten immer starke  Schmerzen. Ihre Aussage war normal. Für mich aber ist nicht normal. Und eines Tages fragte ich sie, warum ich noch nicht schwanger bin, obwohl bei mir alles gut ist und wir haben keine Verhütung. Sie sagte „Es ist noch nicht die Zeit“. Ich habe es akzeptiert, aber nicht 100%. Mein Gefühl sagte, ich sollte die Frauenärztin wechseln. Danach habe ich es gewechselt. 5 Frauenärztinnen, die ich besucht habe, sagten die gleiche. Ich finde, es ist nicht normal, mit den Schmerzen während der Periode,den ich habe. Als ich verzweifelt war, habe ich eine Frauenärztin gefunden, die mir sagte, es könnte etwas sein, die man mit der bloßen Augen nicht sehen kann. Sie gab mir Endometriose als Diagnose. Was ist das? Ich habe diese Krankheit noch nie gehört. Sie hat mir es erklärt, ich war nur 60% verstanden. Aber ich bin schon ziemlich froh, dass endlich Mal jemand meine Schmerzen ernst genommen hat. Ich bekam eine Überweisung zur Frauenklinik, um zu sehen, ob ich wirklich endometriose habe.

 

Der Arzt im Klinik hat uns (Mein Mann war dabei) erklärt, was ist Endometriose. Endometriose ist eine der häufigsten Unterleibs-Erkrankungen bei Frauen. Die Ursache sind Ansiedlungen von Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. (Quelle : https://www.gesundheitsinformation.de/endometriose.html). Es gibt Frauen, die diese Endometriose mit starken Schmerzen spüren und es gibt auch Frauen, die gar nicht spüren und haben Endometriose. Der Arzt meinte, wenn ich es wirklich hätte, könnte sein, dass es den Weg zum Schwanger sperrt. Alles klar, wir haben uns entschieden, diese Untersuchung zu machen. Es ist wie ein Kleine OP. Der Arzt schaut erstmal, ob diese Endometriose gibt, wenn ja wird es gleich entfernt. Natürlich die Besprechung und die Behandlung ist nicht an einem Tag passiert.

Nachdem OP sagte der Arzt mir, dass ich Endometriose habe und zwar akut. Er hat es entfernt und hoffte dass die nächste Zeit ich schwanger werden kann. Ich war erleichtert und froh, dass es endlich mal gefunden, was die Ursache von der Schmerzen ist. Danach ginge ich zu meiner Frauenärztin, um alles nochmal zu besprechen und die Alternative, wenn ich die nächste Zeit noch nicht schwanger bin.

Die Ärztin hat mir Vorschlag gegeben, dass wir innerhalb 6 Monaten mit dem Naturweg versuchen schwanger zu werden. Wenn es nicht klappt und wir ungeduldig sind, sollten wir zum Kinderwunschszentrum gehen, die Insemination zu machen. Alles klar, alles Information ist in Kopf drinnen. Jetzt ist Zeit mit dem Partner zu besprechen. Uns ist schon klar, dass dieser Weg mit Kinderwunschszentrum offen ist.

Nachdem Endometriose OP war meine Periode sehr unterschiedlich. Mal gar keine Schmerzen, mal schmerzen aber nur leicht. Die Änderung war bei mir, wenn Schmerzen da ist, musste ich keine Tablette nehmen. Damals die Tablette hat für meine Schmerzen nichts gebracht.

Nach 6 Monaten ist leider keine Zeichen für Schwangerschaft. Mein Mann hat Spermiogramm Untersuchung bei Urologie gemacht und das Ergebniss War alles gut. Also warum hat es noch nicht geklappt?

Ich bin dann zur Frauenärztin gegangen. Sie hat uns zum Kinderwunschszentrum empfohlen. Der erste Termin beim Kiwu ist Besprechung und Untersuchung bei der Frau. Der Arzt im Kiwu hat uns Insemination empfohlen. Sein Vorschlag ist 3x Insemination, wenn immer noch nicht klappt, dann IVF oder ICSI. Obwohl die Krankenkasse 8x Insemination übernehmen würde, die 3x Versuch reicht. Aber es war sein Vorschlag, wir müssen den Vorschlag nicht nehmen. Nach der schnelle Überlegung haben wir den Vorschlag angenommen. Einerseits wir vertrauen ihn, andererseits wir sind ungeduldig und wollen einfach Schwanger werden.

Der Arzt hat mir erklärt, wie das Insemination läuft. Musste Tablette für die bestimmte Zyklustage ( es wird geschrieben) und dann in Zyklustag 10 soll ich zur Kontrolle kommen. In dem 10.Zyklustag wird es sehen, wann ungefähr die Eisprung passieren könnte. An dem errechneten Tag wo die Eisprung passieren kann, komme ich zum Kiwu für die Transfer zu machen. 30 Minuten vor dem Transfer muss mein Mann seine Sperma abgeben. Nach dem Transfer wartet man c.a 2 Wochen, um zu wissen, ob es geklappt hat oder nicht.

Der 1.Versucht bei uns hat nicht geklappt. 2. Insemination hat auch nicht geklappt und das 3. auch nicht. Wir waren am Boden, wir waren verzweifelt und fragten uns warum und was haben wir falsch gemacht. Nachdem 3.Versucht nicht geklappt hat, hat der Arzt uns ICSI empfohlen. Wir fragten uns, warum nicht IVF. Er erklärte, von den Kosten ist nicht viel Unterschied und beim ICSI wird nur 1 gute Sperma genommen und mit dem Eierzellen befruchtet. Die meistens Kosten liegt an der Medikamente. Wir haben es sofort ja gesagt, bleib keine Alternative. Und für uns war es mit dem Kosten egal. Wir wollen schwanger. Der Arzt hat uns erklärt, es kann die Psyche treffen und vor allem wenn es nicht klappt. Ob wir dazu bereits sind, ja wir sind bereits mit allen Risiko.

Also es hat mit Untersuchung und Blutabnahme begonnen. Danach muss ich mehrere Medikamente und Spritzen nehmen. Ich bekam eine Liste, wann und welche Medikamente nehmen sollte. Für mich hat es meine Psyche getroffen, als ich jeden Abend eine Spritze nehmen musste. Ich habe geweint, warum es bei mir passiert und muss diese ganzen Medikamente nehmen. Dann habe ich mich selbst getröstet und motiviert, indem ich mir sagte, Du musst kämpfen, wenn du schwanger willst. Es ist dein Weg. Es wird etwas schönes am Ende sein. Geb nicht auf. So habe ich mein Kraft wieder gefunden. Mein Mann hat mich auch motiviert und er war da als ich ihn brauchte. Indem Moment habe ich alles an Gott gegeben. Und wenn ich alleine bin, dann höre ich das Lied „Rehat“ von Kunto Aji. Es hat mich Ruhe gegeben.

Nach paar Tage die Medikamente genommen habe, ist die Zeit zur Kontrolle und Besprechung, wann die Einnahme der Eizelle und wann der Transfer ist. Aber davor ist die Besprechung mit Narkosearzt nötig. Weil die Einnahme der Eierzellen wird nur unter der Narkose gemacht. Er hat empfohlen,  nur 2 oder 3 zu befruchten und den Rest einfrieren lassen, damit später für die nächste ICSI nicht mehr von vorne beginnen.

Alles ist bereits besprochen und alles ist vorbereitet. Ich bin bereit und meine Seele auch. An dem Tag hat mein Mann seine Spermien abgegeben. Der Eingriff dauert c.a 20 Minuten und bis man wach ist, dauert es auch. Nachdem die Eierzellen genommen hat, hat der Arzt mir erklärt, er hat 9 Eierzellen genommen und ich werde eine Nachricht vom Labor bekommen, wie viele Eierzellen die befruchtet sind. Also ich war gespannt.

Am Samstag bekam ich einen Anruf, von 9 wurde 7 Eierzellen wurde befruchtet und davon 2 wurde am Montag transferiert. Am Montag kam ich zum Kiwu für das Transfer. In 2 Wochen sollte ich zur Kontrolle kommen. Nachdem Transfer mein Gefühl war durcheinander. Ich habe alles an die Natur und Gott zurückgegeben. Es wird passiert, wenn die Zeit reif ist. Das habe ich mir gesagt. Die Tage habe ich daran nicht zu sehr gedacht und versuchte locker zu bleiben. Obwohl ich es nicht konnte.

2 Wochen verging wie ein Blitz. Ich kam am Montag zum Kiwu zur Kontrolle. Ultraschall und Blutabnahme wurden gemacht. Vom Ultraschall sah der Arzt nicht was besonders. Er meinte, wir sollten das Ergebniss von Blutabnahme abwarten. Ich bin danach zur Arbeit gegangen und im Kopf sagte ich mir nur, es wird, lass es die Natur arbeiten.

Gegen 11 Uhr hörte ich eine Nachricht von Mailbox an. Es war vom Kiwu, sie sagte im Telefon, dass ich schwanger bin und die pH Wert ist Hoch. Ich war erschrocken und konnte nicht glauben. Ich habe Kiwu angerufen, um zu sichern, dass sie nicht falsch geschaut hat. Nein, es ist tatsächlich meine Blutwerte und das Ergebniss. Ich weinte vor Freude. Aber ich konnte es noch nicht glauben. Also In der Mittagspause habe ich Schwangerschaftstest gemacht und es war positiv. Ich bin schwanger..

ich habe meinem Mann erzählt, dass wir schwanger sind. Er weinte vor Freude.. Endlich nach der lange Zeit ist der Traum in die Erfüllung gegangen. Wir sind so dankbar..

1 Woche später kam ich zum Kiwu für Ultraschall Kontrolle. Im Ultraschall sah der Arzt ein Dottersack. Jaa ich bin schwanger. Bis hier war die Behandlung beim Kiwu. Die nächste Behandlung ist dann beim Frauenarzt. Ich war schon traurig, als ich wusste, es ist zu Ende gegangen. Aber ich bin froh, dass mit dem guten Ergebniss wir das Kiwu verlassen haben.

Wegen Kosten hatten wir ungefähr 1.500€ bezahlt. Das sind Medikamente, Laborkosten+Behandlung für ICSI und die Narkose. Bei ICSI oder IVF kann man nicht genau sagen, wie viel es kostet. Es ist ganz unterschiedlich. Das Gute in Deutschland ist, man bekommt Unterstützung von der Familienkasse für die künstliche Befruchtung. Wenn man rechtzeitig die Genehmigung von der Familienkasse bekommt, kann man c.a 900€ Unterstützung bekommen. Für die weitere Info kann man im Kiwu selbst fragen.

Nachdem wir wissen, dass wir schwanger sind, sind wir vorsichtiger geworden. Mein Mann ist sehr aufmerksam für mich und für uns. Man denkt, wenn man schwanger ist, hat man keine Sorge mehr. Das Embryo entwickelt sich gut und ist alles gut. Nein nein nein. Sorge ist immer da. Ist ja noch nicht 100% sicher, dass das Embryo gut entwickelt. Jedes Mal wenn wir beim Frauenarzt waren, hatten wir immer Sorge, was wäre wenn etwas schlimmes passiert. Aber Gott sei Dank unsere kleine Wunder ist gut entwickelt.

Bis in 20.SSW hatte ich Blutung bekommen. Diese Blutung war für mich neue und vor allem in der Woche wo alles schlechtes passieren kann. Wir bekamen Panik und sind zum Uniklinik gefahren. Dort hat die Ärztin mir empfohlen im Krankenhaus zu bleiben, bis die Blutung gestoppt ist. Der Verdacht war auf tiefliegenden Plazenta. Es ist sehr riskant für die Älter der Schwangerschaft und liebe im Krankenhaus bleiben und wurde vom Arzt beobachten. Es könnte zum Frühgeburt oder Fehlgeburt führen, deswegen ist sicher wenn man im Krankenhaus bleibt. Ich sollte wirklich Bettruhe haben. Es hieß, ich durfte nur auf die Toilette gehen und baden. Nichts mehr bewegen. Es war für mich Katastrophe. Es hat auch meine Psychische getroffen, aber ich durfte nicht Stress sein, sonst wirkte es für Baby nicht gut. Also was machte ich, sobald ich spürte, dass ich down bin, rede ich mit meinem Baby. Sie hat gehört und als Zeichen hat sie Tritt gemacht. Der 1.Tag für mich im Krankenhaus war gar nicht gut. Ich habe nur geweint, weil es für uns das erste Mal, dass wir voneinander getrennt wurde. Nach hinein ging mir dann Besser die nächste Tage. Mein Mann hat mit meinem Frauenarzt gesprochen, er sagte, ich sollte im Krankenhaus bleiben. Falls irgendwas ist, bin ich im Krankenhaus und kann schnell behandelt werden.

Nach einer Woche durfte ich das Krankenhaus entlassen. Zu Hause musste ich noch Bettruhe haben. Mein Mann hat alles übernommen, vom Einkaufen, Kochen, waschen, bügeln, usw. Ich bin so dankbar dass ich ihn als Ehemann habe. Insgesamt 4 Wochen hatte ich noch Bettruhe. Danach durfte ich wieder ganz langsam die täglichen Aktivitäten machen.

Na ja kurz gesagt, soweit alles gut gelaufen und die kleine ging auch gut. Bis dann zum Geburt. Durch Kaiserschnitt ist sie auf die Welt gekommen. Weil sie in der Sitzlage war und bis zu dem errechnete Datum hat sie noch nicht gedreht. Das Geburt lief problemlos. Danach ging es uns auch gut. Wir sind überglücklich, dass wir endlich unsere Wunder im Arm halten können.

Von alles was bei uns passiert ist, haben wir gelernt. Jeder hat seine Zeit und am Ende kann man als Menschen nichts tun außer die Natur arbeiten lassen. Genießt das Prozess und die Zeit. Glaub an ein Wunder.

Es war unsere Geschichte. Hoffen,es kann euch etwas mitgeben 💖

 

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